Die Bundes-Regierung

 

Inklusion Gruppe mit Deutschlandfahne

Ein Gruß-Wort von Bundes-Kanzler Olaf Scholz

Der Bundes-Kanzler leitet die Regierung.
Olaf Scholz hat einen Text geschrieben
zum Tag der Deutschen Einheit.

Sie können den ganzen Text hier lesen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Als sowjetische Panzer vor 70 Jahren den Volksaufstand in der damaligen DDR niederwalzten, war die deutsche Teilung für viele besiegelt. Ausgeträumt schien der Traum von Freiheit und Demokratie, der hunderttausende mutige Bürgerinnen und Bürger am 17. Juni 1953 auf die Straßen der damaligen DDR getrieben hatte.

Es folgten fast 40 bittere Jahre der Teilung unseres Landes. Der Traum von Freiheit und Demokratie aber und der Mut der Bürgerinnen und Bürger Ostdeutschlands waren am Ende stärker als die Mauer und der Todesstreifen der DDR. Und so glückte 1989 das, was jahrzehntelang unmöglich schien. Mit ihrer friedlichen Revolution überwanden die Bürgerinnen und Bürger in Ostdeutschland wortwörtlich Grenzen – und schenkten unserem Land seine Einheit in Frieden und Freiheit.

Das feiern wir am 3. Oktober – in diesem Jahr in meiner Heimatstadt Hamburg. Zugleich erinnert der 3. Oktober uns immer auch daran, dass Frieden, Freiheit und Demokratie keine Selbstverständlichkeiten sind. Der schreckliche Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine führt uns das jeden Tag vor Augen. Wir unterstützen die Ukraine und die Bürgerinnen und Bürger des Landes bei ihrem Kampf für Freiheit und die Einheit des eigenen Landes – so lange es nötig ist.

Auch in unserem eigenen Land stehen wir zusammen. Seit dem 1. Juli bekommen Rentnerinnen und Rentner in Ost und West endlich gleich viel Rente, ein historischer Schritt.
Und auch wirtschaftlich stehen die Zeichen in Ostdeutschland auf Wachstum. Deutsche und internationale Unternehmen investieren dort Milliarden in Zukunftsbranchen wie die Halbleiter-Produktion, erneuerbare Energien oder die Elektromobilität.

Das ist eine hochverdiente Anerkennung dessen, was die Bürgerinnen und Bürger Ostdeutschlands in den vergangenen drei Jahrzehnten geleistet haben. Und zugleich ist es uns Ansporn, auch weiter auf gleiche Gehälter und vergleichbare Perspektiven in Ost und West hinzuwirken. Daran erinnert das Motto „Horizonte öffnen“, das Hamburg für diesen Tag der Deutschen Einheit gewählt hat.

Wo Neues am Horizont auftaucht, bieten sich immer auch Chancen. Vor allem dann, wenn wir als Bürgerinnen und Bürger unseres Landes zusammenhalten. Das war im Wendejahr 1989/90 so. Und das ist auch nicht anders angesichts der Herausforderungen, vor denen wir heute in Deutschland und Europa stehen.

Welch ein Glück, dass wir diese Herausforderungen als ein starkes und geeintes Land angehen können. Als ein Land, das eine gemeinsame Zukunft baut.

Ich wünsche Ihnen einen schönen, fröhlichen Tag der Deutschen Einheit!

Sie können hier eine Zusammen-Fassung lesen:
Was Herr Scholz geschrieben hat.

Deutschland war viele Jahre geteilt.
Vor 70 Jahren haben die Menschen in der DDR versucht:
Die Trennung zu überwinden.
Die Regierung von Russland hat das verhindert mit Waffen
und Panzern.
Viele Menschen haben damals gedacht:
Deutschland wird immer geteilt bleiben.

Danach hat die Teilung noch 40 Jahre gedauert.
Die Menschen in der DDR haben aber nie aufgehört:
Sich gegen die Trennung zu wehren.
Im Jahr 1989 haben die Menschen der DDR es geschafft.
Ihr Widerstand hat zum Ende der Trennung geführt.

Hamburg Fahne

Deutschland konnte wieder vereint werden in Frieden und Freiheit.
Diese Einheit feiern wir jedes Jahr am 3. Oktober.
Die Feier ist dieses Jahr in Hamburg.

Gut zu wissen:
Der Bundes-Kanzler kommt aus Hamburg.

Die Feier erinnert uns auch daran:
Frieden und Freiheit sind nicht selbstverständlich.

Es gibt zum Beispiel die Ukraine.
Russland hat die Ukraine angegriffen.
Die Menschen in der Ukraine kämpfen jetzt für ihre Freiheit.
Und dafür:
Dass ihr Land nicht geteilt wird.
Deutschland hilft den Menschen in der Ukraine.

Symbolischer Handschlag

Es ist wichtig und gut:
Wenn Menschen in Deutschland
zusammenhalten und sich helfen.

Der deutsche Bundesadler, dahinter ist die Fahne von Deutschland. Darunter sind Geldscheine. Der Bundesadler und die Geldscheine sind mit einem Pfeil verbunden. Der Pfeil zeigt auf das Geld.

Es gibt immer weniger Unterschiede zwischen den Landes-Teilen:
Die so lange getrennt waren.
Zum Beispiel:
Die Rentner im Osten von Deutschland
bekommen jetzt genau so viel Rente:
Wie die Rentner im Westen.
Es wird auch viel investiert in die Wirtschaft im Osten.
Viele moderne Sachen werden dort jetzt produziert.

Die Menschen im Osten haben viel dafür getan:
Dass Deutschland wieder zusammen-gewachsen ist.
Menschen in ganz Deutschland sollen:

  • Den gleichen Lohn für gleiche Arbeit bekommen.
  • Die gleichen Chancen haben.
Zielfahne

Das bedeutet:
Menschen sollen viel erreichen können.
Auch Sachen:
Die man noch gar nicht sehen oder wissen kann.
Zum Beispiel:
Weil die Sachen weit weg sind.
Oder weil die Sachen in der Zukunft liegen.

Eine schematische Karte der Bundesrepublik Deutschland. Man erkennt die 16 Länder. Über der Karte ist die deutsche Flagge.

In der Zukunft gibt es viele Chancen und Möglichkeiten.
Die Menschen bei der Wiedervereinigung haben das geglaubt.
Es ist wichtig:
Dass wir daran heute auch glauben.
Es gibt viele Aufgaben in Deutschland und Europa.
Aber Deutschland ist stark und einig.
Zusammen können wir alle Aufgabe schaffen.

Umzugswagen

Wer hat den Text in Leichter Sprache gemacht

Kirsten Scholz hat den Text in Leichter Sprache geschrieben.
Dirk Stauber und Sarah Mambrini haben den Text geprüft.
Das Zeichen für Leichte Sprache ist von Inclusion Europe.
©Europäisches Logo für einfaches Lesen:
Inclusion Europe

Sie bekommen im Internet mehr Infos über Inclusion Europe.
Das ist die Internet-Adresse: www.inclusion-europe.eu/easy-to-read

Wir schreiben in Leichter Sprache manchmal nur Mitarbeiter.
Oder nur Besucher.
Das sind nur männliche Wörter.
Wir machen das:
Weil kurze Sätze einfacher zu lesen sind.
Aber wir meinen alle Geschlechter:
Die es gibt.
Denn alle Menschen sind für uns gleich wichtig.

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